- Verbände fordern mehr Geld für Krankenhäuser
- Hessen liegt bei Bereitstellung eigener Mittel weit hinten
- Investitionskosten steigen stetig weiter
„Die Landesregierung ist verpflichtet, die Investitionskosten der Krankenhäuser vollständig zu tragen. Dieser Verpflichtung müssen sie endlich nachkommen und eigene Mittel bereitstellen. Auch die Verbände haben in der heutigen Anhörung deutlich gemacht, dass seitens des Landes die Investitionskosten gedeckt werden müssen“, so kommentiert Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, die heutige Sitzung des Sozial- und Integrationspolitischen Ausschusses. In der heutigen Ausschusssitzung haben im Rahmen einer Anhörung einige Fachverbände ihre Einschätzung zum Gesetzentwurf der SPD-Fraktion zur Stärkung der hessischen Krankenhäuser abgegeben. „Die Last der Investitionsmittel muss umverteilt werden. Derzeit kommt ein großer Teil der Mittel von den Kommunen. Im Bundesvergleich liegt Hessen bei der Bereitstellung von Mitteln für Krankenhäuser durch das Land auf den hinteren Rängen. Das Land muss mehr Kosten tragen, um die Kommunen zu entlasten“, fordert Pürsün.
Pürsün betont, dass insbesondere in der aktuellen Situation die Förderung der Krankenhäuser dringend nötig ist: „Die Investitionskosten steigen immer weiter. Digitalisierung, Klimaschutzmaßnahmen sowie energetische Sanierung kommen als Kostentreiber auf die Krankenhäuser zu. Die Landesregierung muss endlich mehr eigene Mittel für Investitionen bereitstellen. Sonst verpassen die hessischen Kliniken wichtige und innovative Zukunftstrends.“